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4 4 | w w w c o m p u t e r - a u t o m a t i o n d e · 0 8 -2 5 Me n s c h - Ro b o t e r - Ko l l a b o r a t i o n Kontaktlos Hand in Hand arbeiten von Michael Kaspar Sollen Mensch und Roboter zusammenarbeiten müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden um Verletzungen auszuschließen Dies geht mit vielen Kompromissen einher was derartige Lösungen oft unattraktiv erscheinen lässt An dieser Stelle setzt eine Lösung von Sick an Bisher gibt es praktisch nur eine Möglichkeit die Sicherheit von Menschen zu gewährleisten die in unmittelbarer Nähe kollaborativ mit Robotern zusammenarbeiten die sogenannte Kraftund Leistungsbegrenzung die viele Roboter inzwischen als integrierte primäre Absicherungsfunktion bieten In Kombination mit einem geeigneten Anwendungsdesign stellt die Kraftund Leistungsbegrenzung sicher dass bestimmte Kraftwerte nicht überschritten werden wenn der Roboter mit einem Hindernis kollidiert – insbesondere wenn es zu Quetschungen des menschlichen Körpers kommt Allerdings ist die aufgewendete Kraft allein nicht ausschlaggebend für die Sicherheit des Werkers im kollaborativen Einsatz Zusätzlich kommt es auf die Kontaktflächen bei der Quetschung an Sind sie klein wie zum Beispiel bei Werkstückkanten wird auch bei geringer Kraft ein Flächendruck ausgeübt der schnell über den normativ festgelegten Grenzwerten für einzelne Körperregionen zum Beispiel Finger Hand Arm et cetera liegt und der damit ernsthafte Verletzungen hervorrufen kann In manchen Fällen könnten die Druckgrenzwerte durch eine deutliche Reduktion der Robotergeschwindigkeit und oder durch Vermeiden von kleinen potenziellen Kontaktflächen im Werkzeug-Werkstückbereich des Roboters eingehalten werden Aber Dies macht die Anwendung in den meisten Fällen sehr langsam und aufwendig und damit ineffizient und unattraktiv Potenziale nicht ausgeschöpft Viele Anwender verwerfen deshalb den Mensch-Roboter-Kollaboration-Ansatz wieder und sichern ihre Roboteranwendungen ganz klassisch beispielsweise mit Käfigen oder Bi ld er Sick